Die drei Stücke für Gesang und Klavier sind ein frühes Beispiel für die Verwendung der Kölner Skalen. In den Takten 29-32 und 97-100 des ersten Liedes Im Zenit werden Akkordkonstellationen verwendet, die den Komponisten bei nachträglichen Forschungen zu den Kölner Skalen führten.
In dem Lied Neue Welt werden die Skalen rasch gewechselt, der tonale Aspekt steht im Zentrum. Die Quinte als verbindendes Element zwischen abendländischer Tonsprache und Kölner Skalen wird dabei besonders hervorgehoben.
Spiegel der Sonne, das letzte Stück im Zyklus, verwendet schroffe fünfstimmige Mixturen, die auch in der Komposition Der wandelbare Mosajk (aus dem Zyklus Klangscherben – Farbtöne) erklingen.


Entstehungsjahr: 2003 – 2005
Besetzung: Gesang und Klavier
Schwierigkeitsgrad: 3
Dauer: 3 – 5 min. je Stück

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